Wie jedes Jahr, wenn es das erste Mal schneit, brach heute Morgen bei den SBB das nackte Chaos aus. In Brugg waren alle Weichen gestört. Als ich nach Zürich wollte, stand auf Gleis 1 ein Zug, der auf die Weiterfahrt nach Basel wartete. Er wartete und wartete und als die Weichenstörung nicht behoben werden konnte, befahl das Verkehrsleitzentrum die Rückfahrt des Zuges zum Flughafen. Das fanden die Fahrgäste im Zug gar nicht lustig! Ich aber hinein und immerhin bis Altstetten, wo ich auf den Bus und den Bus umstieg. Nur 25 Minuten kam ich zu spät zum Chiropraktiker. Das merken die dort nicht einmal.
Christof findet die Unfähigkeit der SBB unglaublich. Weder kam der Schnee überraschend noch in riesigen Mengen noch waren die Temperaturen besonders tief. Könnte man eigentlich bewältigen, dünkt es einen. Aber lustig war es trotzdem, als die Pendler auf dem Bahnhof umherirrten wie in Jacques Tatis «Die Ferien des Monsieur Hulot».
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Ich hätte heute um 08:30 bei einem Kunden in Köniz, also in der Westschweiz, zur Schlusspräsentation eines Projektes sein sollen. Die allererste Duchsage, die ich um 6:50 im Bahnhof Brugg gehört habe, als ich die Treppe zum Perron hoch kam: «Wir haben den Fahrbetrieb eingestellt.» Aha. Das hatten wir doch schon einmal dieses Jahr.
Auch lustig war die Ansage des Lokiführers an die Fahrgäste: «Guten Morgen. Ich weiss nicht, wann wir abfahren und ich weiss nicht, wohin wir fahren!» Aha.
Das mit Köniz hat dann doch noch geklappt!
Shocking, in Bern weilen und dann nicht mal im PiWi ein Bier trinken kommen, hmpf!
Ich kam immerhin bis Altstetten:
Das sagen die Basler amigs auch, wenn sie nach GC wollen.
Mir eine blöde Schneeflocke ins Gesicht schlagen und dann auch noch behaupten, Köniz sei Westschweiz. Hörts öppe de?!