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E-Rkältung

Normalerweise beginnt eine rechte Erkältung bei mir mit Schluckweh und Halsschmerzen, dann bekomme ich einen veritablen Schnupfen zuerst im einen und dann im anderen Nasenloch und zum Schluss folgt ein hartnäckiger Husten. Diesmal aber bekam ich zuerst einen ekligen Husten und erst mehrere Tage später folgte der wunde Hals mit dem Schnupfen. Es ist einfach nichts mehr wie früher. 😉

Da man mit Husten bei Minustemperaturen besser zu Hause bleibt, habe ich Zeit gefunden, mich mit meinem neuen Sony Reader (PRS-600) zu beschäftigen. Nach den ersten paar Tagen hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Die Installation und Einrichtung, bis ich tatsächlich mein erstes gekauftes E-Book (via Orell Füssli) auf dem Reader lesebereit hatte, war etwas umständlich, stellte mich jedoch nicht vor grössere Probleme. Digital unbedarfte Zeitgenossen dürften damit aber vermutlich überfordert sein. Der Reader selbst sieht schön aus, liegt gut in der Hand, und die Bedienung ist einfach. Von mir aus dürfte er ruhig etwas grösser sein – der Bildschirm entspricht etwa einer Reclam-Seite – und auch etwas leichter, aber das ist unwesentlich. Was mich aber wirklich enttäuscht ist die Anzeige: von wegen «Papier-Optik».

Auf dem 6″ E Ink® Vizplex™ Bildschirm in Papier-Optik ohne Hintergrundlicht oder Flimmern können Sie stundenlang lesen und das fast aus jedem Blickwinkel. Die 8 Grau-Abstufungen sorgen für eine scharfe Anzeige.

Das mit dem Nicht-Flimmern stimmt und die Buchstaben sind genügend scharf, aber der Hintergrund ist unangenehm dunkel (grau) und das «Glas» spiegelt. Bei optimalen Lichtverhältnissen ist der Hintergrund etwa so wie Zeitungspapier, was akzeptabel wäre, aber häufig komme ich mir vor, als läse ich unter der Bettdecke mit einer schlechten Taschenlampe. Ich bin einigermassen erstaunt und muss sagen, dass ich eine deutlich bessere Qualität erwartet habe. Das muss doch gopferteckel möglich sein.

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