Weil es Christof auf der Teilstrecke 5 der SOLA-Stafette so gut gefallen hat, nahmen wir heute diese Route wandernd unter die Füsse. Kurz nach elf Uhr starteten wir auf der Felsenegg, nachdem wir bei formidabler Aussicht einen Kaffee genossen hatten.
Dann marschierten wir los durch das malerische Dorf Hinter Buechenegg Richtung Reppischtal, und dort von ganz unten wieder hinauf nach Wettswil. In Wettswil gibt es im Chilenholz ein wunderbares Moorschutzgebiet. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich es heute das erste Mal gesehen habe, obwohl ich nur einen Katzensprung davon entfernt jahrelang gearbeitet habe.
Immer wieder hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf den nahen Üetliberg.
Und weil die Wanderung so schön war, krönten wir sie mit einem Planking:
Dann ging es wieder ins Reppischtal hinunter und steil hinauf auf die Waldegg; es war heiss, und langsam wurden wir müde. Wir beendeten deshalb die Etappe kurz vor Kilometer 11 und nahmen in Uitikon Waldegg die Üetlibergbahn zum Hauptbahnhof, wo die Umsteigezeit gerade reichte, um noch ein Glacé zu kaufen. Und schon sassen wir im Zug nach Brugg in einem belgischen Schmuddelwagen, den offenbar schon Spinoza benutzt hatte …
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Kann jemand einem alten Mann erklären, worauf es beim „Planking“ ankommt und worin der Reiz besteht, sich in eine – von aussen besehen – derart unbequeme Pose zu begeben? Hat der gewonnen, der zuletzt herunter fällt, oder worum geht es eigentlich?
Es ist einfach nur lustig. Thomas Widmer beschreibt es sehr schön im Tagi: Kurz eint ein kurioses Ritual die Menschen.
Sehr schön, das Moorschutzgebiet bei Wettswil wird mein nächstes Spaziergangziel. Danke!