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FFM

Genau, das ist das Ziel unserer Reise: Frankfurt am Main. Besonders attraktiv soll die Stadt ja nicht sein, aber sie ist der Austragungsort des Halbfinalspiels der Frauen-Fussball-Weltmeisterschaft, für das wir Karten haben. Morgen Abend spielt Schweden gegen Japan, und darum fuhren wir heute Morgen mit der SBB nach Basel und von dort mit der DB im ICE nach Frankfurt. Wir fahren 1. Klasse und haben ein Sechserabteil für uns allein. Zeitungen gibt es gratis, und die Verpflegung wird einem auf Wunsch ins Abteil gebracht. Besser kann man fast nicht reisen.

Kurz vor zwölf Uhr treffen wir in Frankfurt ein und nehmen für den Weg ins Hotel das Tram. Es ist heiss geworden, und wir ziehen die kurzen Hosen an, um die Stadt zu erkunden. Wir spazieren etwas dem Main entlang, aber der Hunger treibt uns schon bald in die Innenstadt, wo wir die Restaurants am Römer, dem berühmten mittelalterlichen Rathauskomplex, vorerst noch auslassen, und uns in der Nähe des Finanzzentrums bestens verpflegen. Die Atmosphäre in der Stadt erscheint uns recht gemütlich im Vergleich mit dem hektischen Zürich.

Fanmeile Frankfurt

Danach erkunden wir die Fanmeile am Mainufer, wo logischerweise nicht viel los ist. Erstens ist Nachmittag, zweitens herrschen etwa 30 Grad Celsius, drittens ist erst morgen Fussball und viertens sind die deutschen «Elfen» bereits ausgeschieden. Es gibt aber auch einen tollen Vergnügungspark für Kinder, und dort ist etwas mehr Betrieb. Zum Glück gibt es auch fest vertäute Restaurantschiffe am Mainufer, denn schon bald plagt mich ein unbändiger Durst. Wir kehren ein und genehmigen uns neben Bier (Christof) und Apfelschorle (mein Lieblingsgetränk in Deutschland) einen kleinen Eisbecher, welcher immerhin drei Kugeln Glacé vorweisen kann. Die Portionen in Deutschland sind wirklich nicht von schlechten Eltern.

Fanmeile Frankfurt

Abends beehren wir dann ein Restaurant am Römer, und während wir unter einem Sonnenschirm sitzen und essen, fängt es an zu gewittern. Erst hält der Schirm noch, aber nach einer gewissen Zeit müssen wir dann doch unsere Teller und Gläser nehmen und ins Innere flüchten. Gegen die Abkühlung ist aber wirklich nichts einzuwenden.

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