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Teamausflug Tag eins: Auf dem Jungfraujoch

Die letzten zwei Tage verbrachte ich mit meinen Bürogspänli: Unser Teamausflug führte uns ins strahlend schöne Berner Oberland. So machte ich mich am Freitagmorgen mit gepacktem Rucksack auf den Weg nach Bern, wo sich die anderen acht Reisenden zu mir gesellten – ich sass nämlich bereits seit Olten im ICE nach Interlaken, die anderen kamen von Zürich.

Berner Oberland-Bahn

In Interlaken stiegen wir um in die Berner Oberland-Bahn, und in Lauterbrunnen in die Wengernalpbahn: Nun ging es zügig bergauf! Auf der Kleinen Scheidegg mussten wir noch einmal umsteigen, und jetzt sass ich zum ersten Mal in der berühmten Jungfraubahn. (Zwischenbemerkung: Die Anzahl Bahn- und Busbetriebe scheint im Berner Oberland unendlich zu sein.) Die Fahrt auf das Jungfraujoch dauert rund 50 Minuten, und es gibt zwei Zwischenhalte: Eigerwand und Eispalast. Da kann man schnell aussteigen und die Aussicht durch Fensterscheiben geniessen. Das ist ziemlich eindrücklich, immerhin befindet man sich mitten in der Eiger-Nordwand!

Oben auf dem Jungfraujoch herrscht der volle Tourismusbetrieb: Es gibt Restaurants, Souvenirläden, verglaste und offene Aussichtsplattformen, und wenn man nicht will, muss man gar nicht nach draussen. 😉 Das Wetter war aber so strahlend und mild, dass man nicht einmal Mütze und Handschuhe benötigte, nur die Sonnenbrille war zwingend erforderlich bei so viel Schnee und Eis. Wir assen zuerst zu Mittag und schauten dann alles an, wobei mir der Blick auf den Aletschgletscher am besten gefiel.

Aletschgletscher

Erstaunlich fand ich es auch, auf 3’500 Metern Alpendohlen vorzufinden, aber laut Wikipedia ist das nicht ungewöhnlich. Und zu essen bekommen sie sicher genug bei bis zu 5’000 Besuchern täglich.

Alpendohlen auf dem Jungfraujoch

Nach gut drei Stunden Aufenthalt fing uns langsam an, der Schädel zu brummen, und wir stiegen gerne wieder in die Bahn, die uns zurück auf die Kleine Scheidegg führte. Die meisten Fahrgäste dösten oder massierten sich schweigend die Schläfen, wir aber lachten uns halbtot ob P.s Filmchen, auf dem sie zufällig festhalten konnte, wie einer auf der Schneeterasse so richtig schön ausrutscht.

Auf der Kleinen Scheidegg hatten wir ein paar Minuten Aufenthalt, und so gönnten P. und ich uns eine Kugel Mövenpick-Glacé. Es war auch nicht teurer als in der Zürcher Bahnhofstrasse. Dann ging es mit der WAB weiter, diesmal auf der anderen Seite hinunter nach Grindelwald. Diese Fahrt gefiel mir ausserordentlich gut, der Blick auf die Wälder und Berge ist fast kitschig schön.

Eiger-Nordwand

In Grindelwald nahmen wir den Bus, der uns direkt zum Naturfreundehaus fuhr, wo wir unser Nachtquartier hatten. Wir waren dort tipptopp untergebracht inklusive Halbpension und verbrachten eine gemütlichen Abend mit viel Gelächter und eine ruhige Nacht.

Naturfreundehaus Grindelwald