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Schluchtensteig (6), von St. Blasien nach Todtmoos

Vom Hotelbett aus sehe ich direkt auf den Dom, und ich sehe einen sonnigen Morgen. Nach dem üblichen Prozedere machen wir uns auf den Weg Richtung Todtmoos. Es geht gleich steil bergauf, und wir sind fast froh, dass es relativ kühl ist.

Blick zurück auf St. Blasien.

Blick zurück auf St. Blasien.

Noch ein letzter Blick auf St. Blasien, dann freuen wir uns auf den Lehenkopf auf 1’039 Metern Höhe, denn dort steht ein Aussichtsturm. Er ist hölzig und hat eine brandneue Fassade, wie es aussieht.

Der Lehenkopfturm. Mehr Infos beim Klick auf das Bild.

Der Lehenkopfturm. Mehr Infos beim Klick auf das Bild.

73 Treppenstufen führen zur obersten Etage, wo vergitterte Aussichtsfenster einen herrlichen Blick in alle Richtungen erlauben, zum Beispiel auf den Feldberg. Ein kalter Wind pfeift durch die Fenster wie verrückt, so dass wir bald wieder absteigen und weitergehen.

Durch Wald und über Wiesen geht es weiter durch die wunderbare Schwarzwaldlandschaft zum nächsten Aussichtspunkt: Horbach.

Beim Rastplatz Horbach.

Beim Rastplatz Horbach.

Hier gibt es sogar eine Panoramatafel. Wäre die Luft klar, könnten wir bis in die Schweizer Alpen und den Jura sehen. Wir geniessen die Pause aber trotzdem an diesem herrlichen Platz.

Sandwich macht glücklich.

Sandwich macht glücklich.

Nun geht es wieder hinab zum Klosterweiher, wo wir das Restaurant nicht berücksichtigen. In der Nähe liegt die Friedrich-August-Grube, ein ehemaliges Nickelbergwerk. Aus dem stammte der Nickel für die erste Nickelmünze weltweit: unseren Zwanziger! Nach dem Aufstieg folgt ein weiterer Aussichtspunkt: Auch vom Kreuzfelsen hat man einen tollen Fernblick bis in die Schweiz.

Beim Aussichtspunkt Kreuzfelsen.

Beim Aussichtspunkt Kreuzfelsen.

Nun folgt eine ausgesprochen schöne Passage durch die freie Landschaft auf über 1’000 Metern Höhe. Allerdings weht uns ein frischer Wind entgegen. Wir finden jedoch eine geschützte Bank für eine weitere Pause.

Der nächste nennenswerte Aussichtspunkt ist der beste, er heisst „Lampenschweine„. Und nach einem Marsch durch blühende Wiesen folgt nach kurzem Aufstieg das Gipfelkreuz. Von dort aus sieht man im Norden die Schwarzwaldberge und im Süden — theoretisch — die Alpen. Die Skipiste auf dem Feldberg ist deutlich zu erkennen.

Vor dem letzten Anstieg rasten wir noch einmal. Dann überschreiten wir hochachtungsvoll den höchsten Punkt der Etappe (1’100 Meter) und steigen bald darauf durch die Hochwehraschlucht ab nach Todtmoos.

In der Schlucht.

In der Schlucht.

Unser Hotel liegt etwas ausserhalb, aber der Extrakilometer lohnt sich, denn es ist das Rössle, ein Viersternehaus.

Schlussaufstieg zum Rössle.

Schlussaufstieg zum Rössle.