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Donauberglandweg Tag 1: von Gosheim nach Spaichingen

Das Ziel ist heute, nicht nass zu werden. Obwohl praktisch die ganze Schweiz und auch Teile Deutschands vom Hochwasser geplagt werden, hält der Regen sich in der Schwäbischen Alb bisher in Grenzen. Aber auch hier sind die Böden nass und das Wetter stark bewölkt. Die Temperatur bewegt sich zwischen „Wieso habe ich kein Unterleibchen angezogen?“ und „Zum Glück habe ich kein Unterleibchen angezogen!“.

Nach dem Frühstück werden wir vom netten Hausmeister des Hotels Aurelia, wo wir vorzüglich untergebracht sind, nach Gosheim gefahren, wo der Donauberglandweg auf dem Parkplatz unterhalb des Lembergs offiziell beginnt.

Der Start einer neuen Fernwanderung

Es fängt gleich mit dem Aufstieg an : Der Lemberg ist mit 1015 Metern der höchste der „Zehn Tausender“, auf die man hier mächtig stolz ist. Auf dem flachen Gipfel befindet sich neben einem grossen Rastplatz auch ein 33 Meter hoher Aussichtsturm, den wir natürlich besteigen. Der Rundblick wäre grossartig, wenn die vielen Wolken nicht die Sicht versperren würden. Aber immerhin sehen wir bis zum Stuttgarter Fernsehturm.

Blick vom Lembergturm in die Wolken

Nun geht es durch den Wald Richtung Wehingen, und der Weg ist ein klein wenig langweilig. Auch von der Wunderfichte mit den sechs gleichförmigen Riesenarmen steht nur noch der traurige Stumpf.

Nach der Durchquerung von Wehingen geht es auf dem „Knieschnäpperle“ aufwärts und Richtung Kehlen (1001 Meter). Hier oben ist es wunderschön, und wir machen eine erste Pause und geniessen die Aussicht.

Hübsche Landschaft, sogar hinter den Binden

Entlang der Albkante erwacht unsere Wanderfreude endgültig. Wir marschieren weiter über den Hummelsberg (1002 Meter) bis zum Klippeneck und auf den Heuberg, wo ein riesieger Segelflugplatz liegt. Immer wieder bieten sich tolle Ausblicke ins Tal.

Segelflugplatz und auch sonst schön: die Klippeneck und der Heuberg

Kurz nach einer zweiten Rast erreichen wir schliesslich den Dreifaltigkeitsberg, wo es ein Kloster, eine Kirche und ein Restaurant gibt — ein wunderschöner Platz! Auf dem Wallfahrtsweg steigen wir hinab nach Spaichingen, wo es pünktlich nach Wetterprognose um 15 Uhr zu regnen beginnt. Da sitzen wir aber schon bei Kaffee und Kuchen im Trockenen.

Wallfahrtsweg vom Dreifaltigkeitsberg nach Spaichingen

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  • Fritz Eichenberger 14. Juli 2021, 21:16, 21:16

    Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht. Wir wünschen weiterhin viel Vergnügen und möglichst wenig Regen. Liebe Grüsse aus Brugg wo die Aare am überlaufen ist.