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Donauberglandweg Tag 3: von Mühlheim nach Fridingen (beides an der Donau)

Das heutige Ziel ist, auf keinem der rutschigen Wege hinzufallen. Insbesondere vor den Serpentinen vom Gansnest hinunter nach Fridingen wird gewarnt. Aber vorerst sieht das Wetter noch ganz passabel aus, bewölkt zwar, aber trocken und einigermassen warm.

Wir verlassen die ausgesprochen hübsche Mühlheimer Oberstadt und machen uns auf den Weg Richtung Kolbinger Höhle. Der Aufstieg ins Donaubergland ist steil, aber kurz. Wir passieren die Mühlheimer Felsenhöhle (Besichtigung nur mit Voranmeldung) und geniessen die Aussicht vom Gelben Fels ins Obere Donautal.

Wir äugen vom Gelben Fels ins Obere Donautal

Nun geht es durch den Wald, und bald queren wir das Hintelestal, welches für seine Märzenbecher (Grosses Schneeglöckchen) berühmt ist. Vielleicht müssen wir mal im Frühling wiederkommen!

Pilzwetter

Bei der Kolbinger Höhle ist nichts los, sie öffnet offenbar erst wieder im April 2022, und die Hütte ist nur samstags geöffnet. Zwischen der Festbänken spriessen die Pilze.

Kein Höhlenbetrieb bis 2022

Also marschieren wir weiter zum Aussichtsturm Gansnest, wo wir neben einer prächtigen Rundsicht auch ein erstes Sandwich geniessen. Der Turm ist das ehemalige Schieberhaus eines Pumpspeicherkraftwerks; das ehemalige Becken ist noch erkennbar.

Gansnest, Schieberhaus, Bärawasser … Wörter lernen wir wieder!

Inzwischen wird der Himmel immer dunkler, aber die berüchtigten Serpentinen ins Tal schaffen wir noch trockenen Fusses. Erst, als wir am gegenüberliegenden Hang wieder aufsteigen, fängt es an leicht zu regnen.

Beim Knopfmacherfelsen sind wir so irritiert vom hässlichen Restaurant, dass wir den tollen Aussichtspunkt verpassen. Gut, ob wir das Kloster Beuron gesehen hätten, ist fraglich, denn die Sicht wird trüber und der Regen stärker.

Es folgt ein prächtiger Abschnitt mit Blumenwiesen, bevor wir den Stiegelesfelsen erreichen, ein imposantes Felsmassiv mit herrlicher Aussicht ins Donautal. Der Himmel hat nun die Schleusen aber richtig geöffnet, eine fette schwarze Wolke hockt über uns, bewegt sich nicht und leert einfach aus, es ist wie unter der Dusche.

Da kommt die Mattheiser Kapelle wie gerufen. Wir setzen uns auf die Bank unter dem Vordach und machen erst mal Pause. Nach etwa einer halben Stunde lässt der Regen nach.

Blick aus der Mattheiser Kapelle
Blick in die Mattheiser Kapelle

Nun ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Fridingen, allerdings ein nasser und rutschiger. Über den Laibfelsen, ebenfalls mit toller Aussicht, steigen wir ab nach Fridingen – ohne umzufallen.

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  • Fritz Eichenberger 17. Juli 2021, 12:49, 12:49

    Hallo ihr Lieben, wir sind beeindruckt wie ihr die Wandertage trotz miesem Wetter durchzieht und die sicher schönen Landschaften leider zu wenig geniessen könnt. Nun besteht die Aussicht auf besseres Wetter für die letzten Tage.
    Bleibt ohne „Ausrutscher“ auf nassen Wegen. Hier (Seidenstrasse und Rebmoos ist alles ok und von grösseren Überschwemmungen sind wir verschont geblieben. Liebe Grüsse ins Donautal von Vreni & Fritz

  • Brige 18. Juli 2021, 21:42, 21:42

    Hallo ihr ebenfalls Lieben
    Danke für den Hütedienst. So mies war das Wetter auch wieder nicht, wenn man bedenkt, wie es an anderen Orten aussieht. Dort, wo wir letztes Jahr waren zum Beispiel, am Königsee und in Berchtesgaden, traurig! Von den insgesamt 6 Wandertagen brauchten wir den Schirm schlussendlich nur an 2, da sind wir doch zufrieden!
    Viele herzliche Grüsse und bis bald!