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Altmühltal Etappe 3 von Treuchtlingen nach Mörnsheim

Bevor wir in die dritte Etappe einsteigen, besuchen wir den Lidl gegenüber von unsererem Hotel und kaufen ein pflanzliches Mittagessen: Brötchen, Hummus, Oliven und Nashi-Birnen. Die Abwechslung wird uns Freude machen.

Endlich sehen wir die Altmühl wieder!

Dann überqueren wir die Altmühl und folgen ihr linkerhand mehr oder weniger direkt, aber meist über dem Tal bis nach Pappenheim. Auch heute begleitet uns der Duft des blühenden Holunders wie schon während der beiden ersten Etappen. Überhaupt sieht es hier aus wie zu Hause: Aue oder Kalksteinhügel mit den entsprechenend Pflanzen. Aber das wird sich nach dem Mittagessen ändern.

In Pappenheim marschieren wir quer durch die hübsche Altstadt, die in einer Altmühlschleife liegt, und gönnen uns in einer Bäckerei mit Café einen Cappuccino, der leider auch nicht viel besser schmeckt als der am Morgen im Hotel. Vielleicht hätten wir doch besser die Burg mit der Folterkammer besucht.

Weiter geht es, immer noch links der Altmühl, aber wieder oberhalb des Tales. Ehrlich gesagt, auch ein Stück unten, da wir die Abzweigung zum richtigen halbhohen Weg mit Aussicht zweimal verpassen. Irgendwie ist hier in Zimmern die Beschilderung etwas ausgedünnt, und wir werden leicht hässig. Da hilft nur eine Rast.

Endlich mal etwas anderes als Holunder 😉

Und wie sie hilft! Kurz danach kommen wir nämlich in ein wunderbares Naturschutzgebiet mit einzelnen Föhren und den lang ersehnten Wacholderbüschen. Wir nähern uns Solnhofen und können an den Hängen der gegenüberliegenden Talseite die berühmten Kalksteinbrüche ausmachen.

Hier werden die berühmten Solnhofener Platten abgebaut

Nachdem wir ein Quartier von Solnhofen durchquert haben, kommt der Höhepunkt der heutigen Etappe in Sicht:

Die Zwölf Apostel!

Der Weg zu den Aposteln und hinter ihnen durch ist ausgesprochen attraktiv und riecht nach Ligusterblüten. Eine Schafherde kreuzen wir auch noch.

Landschaftspflege hinter den Zwölf Aposteln

Einen dreizehnten Apostel gibt es übrigens auch: das Wirtshaus am Ende der Felsformation. Es schenkt übrigens Pappenheimer Wurm-Bier aus, das wir sehr gerne versuchen würden. Aber mittlerweile ist es recht warm geworden, und wir nehmen lieber den letzten Aufstieg für heute unter die Füsse. Auf dem Maxberg laufen wir mitten durch das Werksgelände der Solnhofen Stone Group (SSG) – spannend!

Solnhofener Plattenkalk, was sonst?

Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem Etappenziel Mörnsheim, das klein und hübsch ist, aber sonst nicht viel bietet. Da freuen wir uns doch schon auf morgen!

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  • Fritz & Verena Eichenberger 14. Juni 2024, 09:55, 9:55

    Hallo Ihr lieben Wandervögel. Herzlichen Dank für die interessanter Berichte mit den vielen Fotos. So können wir Euer schönes Wandergebiet laufend verfolgen. Zum Glück ist das Wetter besser als erwartet und nächste Woche soll es endlich sommerlich warm werden. Die Kalksteinplatten waren uns gar nicht bekannt und haben uns überrascht. Hier ist alles ok. Die Krähen auf Nachbars Block haben uns beobachtet als wollten sie einen Gruss für Christof mitgeben. Weiterhin viel Freude und schönes Wochenende. Mit lieben Grüssen Vreni & Fritz