Trockenen Fusses steigen wir um 8 Uhr in Brugg in den Zug, fräsen nach Zürich und nehmen dort den direkten Eurocity nach St. Anton am Arlberg. Wir sitzen im Panoramawagen und sehen ganz genau, dass es um so trüber wird, je näher wir den Alpen kommen. Und kaum sind wir in Österreich, prasselt der Regen. Aber nicht lange, denn weiter oben ist es weiss …
Jetzt nehmen wir den Bus, der uns in gut 30 Minuten nach Lech fährt, und zwar über den Flexenpass. Dort oben (1773 m ü. A. = Meter über Adria) hat es gut und gerne 40 cm Schnee. Das kann ja heiter werden!
Kurz vor Mittag sind wir bereits in Lech, alles hat tadellos geklappt. Unser grosszügiges Zimmer in der Pension Regina können wir auch bereits beziehen. Nun ist es Zeit für ein gemütliches Mittagessen (frische Steinpilze mit Serviettenknödel), draussen verpasst man ja nichts. Der Schnee schmilzt bereits, aber es nieselt den ganzen Tag, und die Sicht ist mangelhaft.
Wir schmieden Pläne, wie wir unsere Wanderung auf dem Lechweg am besten starten. Morgen soll das Wetter gut sein, und auf dem Tourismusbüro versichert man uns, dass man die Etappe vom Formarinsee hinunter nach Lech auch gut auf Schnee laufen kann. Aber ob der Bus von Lech hoch zum Formarinsee morgen fährt, ist noch unsicher. Falls er nicht fährt, könnten wir ja die zweite Etappe von Lech nach Warth laufen, überlegen wir – bis wir herausfinden, dass von Warth zurück nach Lech momentan auch keine Busse fahren. Es ist kompliziert. Wir sind gespannt, was der morgige Tag bringt!
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So stellt man sich den Einstieg in eine Mehrtageswanderung eigentlich nicht vor. Wir drücken euch die Daumen für morgen; auf dass das Wetter bessern möge!