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Der halbe Flösserweg

Das konnten die Flösser früher nicht, nur den halben Weg abmarschieren (manchmal mussten sie sogar zweimal am Tag), aber wir machten das heute. Mit dem Postauto fuhren wir nach Hottwil, und zwar via Gansingen, wo gerade ein Velorennen stattfand und die Strasse deshalb gesperrt war. Das Postauto durfte aber durchfahren. Ein Motorrad führte uns warnblinkend durchs Dorf und schon bald passierten wir das Zieltor. 😀

Zehn Minuten später stiegen wir in Hottwil aus und durchquerten die Rebhügel Richtung Mandach. Viel wird dieser Weg wohl nicht begangen, zwischenzeitlich wähnten wir uns in der Wildnis. Mandach liessen wir links liegen und wanderten direkt auf den Rotberg, von dem aus man eine herrliche Aussicht geniesst und auch einen Einblick in den Steinbruch am Geissberg hat. Auf dem Weg Richtung Villigen kreuzten wir das Förderband, auf dem die Steine ins Tal transportiert werden.

Den Weg kann man unmöglich verfehlen; wer schon im Aargau gewandert ist, kennt die vorzügliche Beschilderung. Von Villigen nach Stilli geht es immer den Salaten nach; das ganz rechts im Bild sind übrigens Zucchetti.

Wenn man gut zielt, erwischt man in Stilli das Postauto und fährt frohgemut nach Hause. Dreizehn Minuten hatten wir Wartezeit, die nutzten für einen Blick von der Brücke flussaufwärts und -abwärts. Schön wars!

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