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Noch mehr Spektakel

Am Sonntag- und Montagabend besuchten wir wieder das Theaterspektakel, aber diesmal ohne Abendessen. Am Sonntag verpflegten wir uns zu Hause, und gestern war das Wetter so schauderhaft, dass wir in ein richtiges Restaurant gingen. Wir sahen ein Puppentheater …

Neville Tranter & Stuffed Puppet Theatre: Punch & Judy in Afghanistan

Ein Kasperlitheater über die Zustände in Afghanistan? Verbietet sich das nicht angesichts des Ernsts der Lage? – Nun, Neville Tranter kennt keine Tabus und kümmert sich nicht um politische Korrektheiten. In seinem bitterbösen Stück «Punch & Judy in Afghanistan» macht er einmal mehr gemeinsame Sache mit seinen charismatischen Figuren und leuchtet ungerührt in die düsteren Abgründe der Menschenseele. Der naive Puppenspieler Nigel soll in Afghanistan die alliierten Truppen unterhalten. Doch sein Assistent Emil ist verschwunden, durchgebrannt mit einem Kamel! Nigel sucht ihn und begegnet unterwegs vom Krieg zerrütteten Gestalten: einem abgebrühten BBC-Reporter, einem verstörten UN-Soldaten und einem ägyptischen Krokodil, das Leichensäcke verkauft. Schliesslich gelangt er nach Tora Bora, wo er auf Punch Bin Laden und dessen blutrünstige Frau Judy trifft … (kdi) (Quelle)

… und eine Artistengruppe:

Zimmermann & de Perrot: Chouf Oufchouf
Interpretiert von der Groupe acrobatique de Tanger

Der Choreograf Martin Zimmermann und der Klangtüftler Dimitri de Perrot begeistern seit über zehn Jahren mit ihren einzigartigen Bühnenerfindungen. Ob sie selbst auftreten, wie in den Stücken «Gaff Aff» oder «Öper Öpis», oder ob sie Regie führen wie in «Anatomie Anomalie»: Ihre Kreationen an der Schnittstelle von Musik, Zirkus und Tanz spüren mit Humor, spektakulären Bildern und poetischen Einfällen das Absurde im Alltäglichen auf. Für ihre jüngste Arbeit «Chouf Ouchouf» hat sich das Zürcher Regioduo einer ganz neuen Herausforderung gestellt: Die Inszenierung einer zwölfköpfigen marokkanischen Artistengruppe. (MB) (Quelle)

Beide Vorstellungen gefielen uns gut. Sie waren ungewöhnlich und unterhaltsam. Ich glaube fast, wir werden das Thaterspaktel – wie ich es nenne – das nächste Jahr wieder besuchen. Und auch dort essen, wenn es regnet. Das haben wir uns jedenfalls vorgenommen.

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