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Teamausflug Tag zwei: In der Aareschlucht

Um halb acht Uhr trafen wir uns zum Morgenessen, ein wunderbares Büffet stand bereit mit allem, was der Magen begehrt. Die meisten hatten gut geschlafen, so auch ich in unserem Dreierzimmer. Kurz vor neun Uhr ging die Reise weiter: mit dem Bus über die Grosse Scheidegg. Dreimal mussten wir umsteigen, aber es lohnte sich, die Fahrt über diesen knapp 2’000 Meter hohen Pass war sehr attraktiv.

Blick von der Grossen Scheidegg

In Meiringen angekommen, gönnten wir uns eine Kaffeepause, bevor wir in Richtung Aareschlucht losmarschierten, logischerweise der Aare entlang. Der Fluss, den ich so gut kenne, sieht in Meiringen ziemlich anders aus als bei uns im Wasserschloss: klein und milchig-graublau anstatt gross und dunkelgrün. Die Aareschlucht hatte ich früher schon einmal besucht, aber ganz durchwandert habe ich sie heute zum ersten Mal. Es lohnt sich: die Felsen, das Wasser und der enge Durchgang sind spektakulär.

Aareschlucht

Dass es ausserdem angenehm kühl war in der Schlucht, wurde einem erst so richtig bewusst, als wir nach dem Ausgang nach Innertkirchen weitermarschierten. Auf dem offenen Feld brannte die Sonne wie im Juli (also eher wie im Mai, im Juli war es ja wüst) und wir kamen ordentlich ins Schwitzen. Mittagsrast machten wir im Restaurant Post, und auch dort waren wir froh, als ein Schattenplatz frei wurde und wir aus der Sonne flüchten konnten. Mittlerweile war es fast drei Uhr geworden, und so liessen wir das geplante Bauerngolf aus.

Mit der Meiringen-Innertkirchen-Bahn fuhren wir zurück nach Meiringen. Dort machten wir einen kleinen Rundgang und setzten uns dann in ein Gartencafé, um das obligate Meringue zu geniessen. Dabei erörteten wir die Frage, ob die Gesichtserkennung auch bei einer Person ohne Zähne funktioniert. Die Bilder dazu behalte ich unter Verschluss.

Mit gefülltem Bauch machten wir uns wieder auf den Weg zum Bahnhof, um den letzten Teil unserer Reise anzutreten: mit der Brünigbahn nach Luzern und von dort zurück nach Zürich. Auf dieser Fahrt präsentierte sich unser Land noch einmal von seiner schönsten Seite. Ein besonderer Genuss war für mich, auf der letzten Etappe am Bahnhof Sihlbrugg vorbeizusausen. In Zürich trennten sich dann auch die Wege von uns letzten fünf, welche nicht vorzeitig abgesprungen waren. Nun war es für mich nur noch ein Katzensprung nach Hause. Das war ein super Ausflug!

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  • Solatti 28. September 2011, 17:29, 17:29

    Einen sagenhaften Ausflug habt Ihr hinter Euch und das bei Wetter wie man es schöner nicht haben könnte. Beneidenswert!
    Bei der Bus-Rückfahrt ist wohl die grosse Scheidegg gemeint, damit man auch wirklich in Meiringen ankommt.

  • Brige 28. September 2011, 20:51, 20:51

    Ja, natürlich, da ist mir ein Fehler passiert, danke für den Hinweis, ist schon korrigiert!