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Reise zum Malerweg

Von Brugg aus gesehen ist Dresden gleich um die Ecke. Nach nur einer Flugstunde sind wir in Sachsen angekommen und gleich weitergereist nach Pirna, einem schmucken Städtchen südlich von Dresden. Unser Hotel heisst Bernardo Bellotto, das war der bürgerliche Name des Malers Canaletto, der wie so viele andere Maler hier in der Gegend war. Das Hotel ist stolz auf seine Geschichte, uns hingegen verlangt die historisch enge und steile Treppe in den zweiten Stock alles ab. Ein Lift? Keine Spur. Ebenfalls sehr beeindruckt sind wir von der Markierung des Elbe-Hochwassers des Jahres 2002 im Treppenhaus – das ganze Parterre war bis zur Decke überflutet. Da und dort in Pirna sieht man noch an den Fassaden die Spuren der katastrophalen Überschwemmung.

Heute glänzt das Städtchen und wir sitzen bei sommerlichen Temperaturen auf einer Restaurantterrasse, ich geniesse das erste Bier, Brige die erste Schorle und beide freuen wir uns auf das Mittagessen. Dann spazieren wir etwas der Elbe entlang, wo auf dem Radweg reges Treiben herrscht. Auch auf dem Wasser tut sich einiges. Raddampfer mit Ausflüglern, Boote und später Güterschiffe ziehen an uns vorbei.

Nachtessen gibt’s beim Mexikaner, der für wenig Euro eine erstaunliche Menge auf den Teller beigt. Das Ganze wird begleitet vom witzigen sächsischen Dialekt. So lasse ich mir Wanderferien gefallen!