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«Four Horsemen»

Einerseits konzentrieren sich Reichtum und Macht weltweit auf immer kleinere Kreise , anderseits wächst die Armut, aus der wiederum soziale Unruhen resultieren. Wann ist unser Finanzsystem derart aus dem Ruder gelaufen? Die vier Reiter: In der Bibel sind sie die Boten der Apokalypse – in FOUR HORSEMEN stehen sie für eine betrügerische Finanzwirtschaft, organisierte Gewalt, die Zerstörung der natürlichen Ressourcen und zunehmende Armut. 23 Koryphäen aus Wirtschaft und Wissenschaft erläutern vor der Kamera, wie sich das heutige gesellschaftliche System zum Positiven verändern liesse. Der Film belegt zwingend die Notwendigkeit, Strukturen und Mechanismen unserer Ökonomie zu hinterfragen.

Es ist ein eindringlicher Film und so voller Information, dass er an eine Gehirnwäsche Vorlesung erinnert. Schön, dass nicht nur Missstände angeprangert, sondern auch Lösungen skizziert werden. Aufklärung tut not, und dieser Film ist Aufklärung. Deshalb muss man ihn sehen, auch wenn er rein filmisch nichts Besonderes bietet.

Der Regisseur Ross Ashcroft, der nach der Vorführung Fragen beantwortete, ist übrigens überhaupt kein trockener Typ, sondern äusserst beredt und witzig. Ein Scouser halt.

Four Horsemen