Wir sind begeistert vom neuen James Bond-Film! «Skyfall» bietet das, was wir bei den letzten Bond-Filmen schmerzlich vermisst haben. Regisseur Sam Mendes ist ein kleines Wunder gelungen, er hat die Bond-Figur modernisiert und gleichzeitig an die alten Erfolge angeknüpft. Daniel Craig liefert in seinem dritten Film als Bond die beste Leistung und zeigt einen Bond als Figur mit Brüchen und Schwächen.
Daneben spielt ein fabelhaftes Ensemble. Javier Bardem gibt den psychopathischen Bösewicht auf das Allerbeste, nie weiss man, was als Nächstes aus ihm herausbricht. Der neue Quartiermeister Q, der blutjunge Ben Whishaw, katapultiert Bond in die Moderne und liefert Bond bei der traditionellen Übergabe der neuesten Agentenspielzeuge den besten Dialog des ganzen Films. Überhaupt ist der Film gespickt mit geschliffenen Wortwechseln und mit Anspielungen auf frühere Bond-Filme. Das Kinopublikum war begeistert, als etwa der legendäre Aston Martin DB5 nochmals zum Einsatz kam.
Bonds Chefin M, die 77jährige Dame Judi Dench spielt einmal mehr überragend; da können andere gleich einpacken. Auch die Nebenrollen sind sehr gut besetzt, etwa Albert Finney als Wildhüter Kincade in der Skyfall Lodge, Bonds Elternhaus, wo es zu Showdown mit dem Bösewicht kommt. Bond erklärt Kincade den Grund seines Besuchs so:
«Some men are coming to kill us. We’re going to kill them first.»
So kommt es dann auch. Bond bleibt eben Bond.
Ich gebe sofort 5 Sterne.