So ein verregneter Sonntag ist doch ideal für einen Ausflug nach Basel ins Kunstmuseum. Dort gibt es nämlich zur Zeit zwei Ausstellungen, die uns interessieren: Christof möchte schon lange die Arte Povera bewundern, und mir haben es die Zeichnungen von Markus Raetz angetan.
Bereits um zehn Uhr sind wir da und können die Werke der Arte Povera praktisch ungestört geniessen. Es erschliesst sich uns nicht der Sinn aller Objekte, aber das ist wohl auch ein wenig der Sinn der Sache. Bei den Zeichnungen von Markus Raetz haben sich bereits mehr Besucherinnen und Besucher eingefunden; es findet auch gerade eine Führung statt. Diese Zeichnungen und Aquarelle muss man einfach bewundern, so gekonnt sind sie.
Gegen Mittag verlassen wir das Museum wieder, nachdem wir im reichhaltigen Museumsshop Bücher und Kalender gekauft haben. Der Regen dauert an, wie man vor dem Eingang unschwer erkennen kann.
Wir begeben uns unverzüglich zum Bahnhof und dort in die Brasserie zum Mittagsmenue, das aus Rüeblisuppe und Rehgeschnetzeltem mit Spätzli und Rotkraut besteht. Christof lässt es sich nicht nehmen, dazu ein Zweierli Roten zu trinken. Das Dessert nehmen wir später im Zug nach Brugg: Luxemburgerli. Das Beste an Basel ist ja der Sprüngli im Bahnhof; das ist bekannt.