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Zum ersten Mal überhaupt gehen wir heute auf der Diavolezza Ski fahren. Das Panorama ist ja schon im Sommer überwältigend, aber im Schneegewand ist’s nochmals schöner. Nach langem Warten an der Talstation – vier Kabinen voller Leute wollten vor uns hoch – und kurzem Einfahren geht es gleich auf die grosse Gletscherabfahrt über den Pers- und den Morteraschgletscher – 10 traumhafte Kilometer mitten in den Bergen!

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Blick zum Piz Palü

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Brige und der Piz Palü

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Blick zum Morteratschgletscher, hinten vermutlich der Piz Boval.

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Wir sind definitiv auf dem Gletscher gefahren.

Die Gletscherabfahrt ist nicht präpariert, aber gut markiert. Und eigentlich ist es von oben bis unten streng. Die ersten 5 Kilometer schwitzt man, weil die Strecke steil ist und im tiefen Schnee die Beine gefordert werden. Die zweiten 5 Kilometer schwitzen wir, weil uns ein starker Bergwind entgegenbläst und wir uns mit Stockeinsatz und Schlittschuhschritten talwärts mühen müssen.

Beim Restaurant Morteratsch genehmigen wir uns Kaffee und Schorle. Dann fahren wir mit der Bernina-Bahn wieder hoch, diesmal zur Haltestelle Lagalb.

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Brige bei der Haltestelle Morteratsch.

Auf der anderen Talseite hoch auf den Piz Lagalb, diesmal ohne Wartezeit. Oben bestellen wir Pizzoccheri und Capunets; die Aussicht ins Puschlav ist gratis. Habe ich ‚überwältigend‘ schon erwähnt?

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Aussicht vom Piz Lagalb Richtung Puschlav.

Den Rest des Tages verbringen wir auf dem Piz Lagalb, wo uns der Wind beim Ski fahren um die Ohren pfeift. Der Wind ist auch der Grund, dass ich zum ersten Mal zwei Speedflyer sehe, zwei Skifahrer, die sich mit einem kleinen Gleitschirm im Steilhang hüpfend und fahrend bergaufwärts blasen lassen. Das sieht ziemlich spektakulär aus, ist aber nach einem schweren Unfall verboten worden.

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