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«Schönes»

Den letzten Termin unseres Schauspielhaus-Abos haben wir verpasst, einfach vergessen, wieso, keine Ahnung … Aber heute steht das Drama «Schönes» des Norwegers Jon Fosse aus dem Jahr 2001 auf dem Programm. Jon Fosse? Nie gehört, wenn ich ehrlich bin. Aber das Stück tönt gut:

Sommerfrische an der Küste: Fjord und Berge, ein altes Bootshaus … Ein Mann, Musiklehrer in der Stadt, verbringt den Sommerurlaub mit Frau und Tochter in seiner alten Heimat. Er trifft nach vielen Jahren einen Jugendfreund wieder – Leif, mit dem er früher in einer Band gespielt hat. Für beide eine Begegnung, die sie zurückdenken lässt an gemeinsam Erlebtes. Und während sich seine Tochter in einen Jungen aus dem Dorf verliebt, wird er eingeholt von der Erinnerung an längst vergangene Zeiten. Unerfüllte Träume spiegeln sich in neuer Hoffnung, intensiviert durch die schöne Landschaft, die die Gefühle endgültig verwirrt. [Quelle]

Und es ist gut, hervorragend sogar. Nur eine gute Stunde daurt die Inszenierung von Werner Düggelin, aber wie die sechs Figuren eine Stunde lang aneinander vorbeireden, ist faszinierend und deprimierend zugleich. Schön an diesem Stück ist nur das Bühnenbild, der Strand am norwegischen Fjord.

Bootshaus