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Saar-Hunsrück-Steig Tag 1: von Brugg nach Perl

Acht Stunden dauert die Reise vom Bahnhof Brugg bis zum Bahnhof Perl im schönen Saarland. Viermal müssen wir umsteigen: in Basel, Mannheim, Koblenz und Trier. Alles klappt hervorragend, ausser vielleicht die Auswahl an Mittagsmenues im Zug von Mannheim nach Koblenz: Christof bekommt nur noch fünf Würstchen und zwei Brötchen; fast alles andere ist ausverkauft. Dafür geniessen wir die Fahrt dem Rhein entlang umso mehr, sie erinnert uns an den Rheinburgenweg, auf dem wir vor drei Jahren wanderten.

Nach Koblenz kommt Neuland für uns, und es sieht vielversprechend aus. Sehr hübsch ist es der Mosel entlang mit den unzähligen Rebhängen. Da muss ich wohl viel Riesling trinken in den nächsten Tagen! Allzuviel sehen wir leider nicht auf der Fahrt von Trier nach Perl, denn es schüttet wie aus Kübeln. Die Saarmündung verpassen wir jedenfalls. (Die Saar ist aber auch klein; ihre Abflussmenge entspricht gut einer halben Reuss.)

Obwohl der Regen in Perl praktisch aufgehört hat, sind wir froh, dass wir am Bahnhof abgeholt werden. Es geht noch ein gutes Stück bergauf bis zu unserem Hotel, das wäre mit unseren schweren Koffern im Schlepptau kein Vergnügen gewesen. Auf einem kurzen Rundgang durch den Ort am Dreiländereck machen wir den Einstieg in den Saar-Hunsrück-Steig ausfindig. Anschliessend begeben wir uns an die beste Adresse für ein feines Abendessen. Und nun freuen wir uns auf den ersten Wandertag!