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Heimreise von Halblech nach Brugg

Schön war das im Allgäu! Es hat uns so gut gefallen, dass wir erwägen, im nächsten Frühsommer auf dem Lechweg zu wandern.

Ein letzter Blick vom Hotelbalkon in die Ammergauer Alpen

Aber nun geht es erst einmal zurück nach Hause. Die Reise beginnt um 11 Uhr mit dem Bus, der uns zurück nach Füssen fährt. Er kommt fünf Minuten zu spät, und die Verspätung vergrössert sich noch im stockenden Verkehr vor dem Zentrum der Stadt. Wir bleiben locker, da wir viel Zeit haben, bis der Zug um 12.14 Uhr fährt.

Es ist eine Art Interregio, der nach München fährt, also nordwärts. Ich freue mich auf die gemütliche Fahrt bis Buchloe, die rund fünf Viertelstunden dauern soll. Man guckt ins Land, und die Haltestellen tragen so hübsche Namen wie «Weizern-Hopferau». Dort hält der Zug zum ersten Mal. Dann stellt die Diesellok ab. Nicht gut. Man müsse eine Viertelstunde abwarten wegen eines entgegenkommenden Zuges, der eine Störung hatte, heisst es. Die Viertelstunde wird zur halben Stunde, und das ohne Klimaanlage. Anschluss in Buchloe adieu. Wir sind nicht mehr so locker, und Christof reserviert für uns neue Plätze im späteren Zug ab Buchloe.

Irgendwo an der Bahnstrecke, hoffen kann man immer …

Als wir endlich mit 25 Minuten Verspätung in Buchloe ankommen und uns schon auf eine anderthalbstündige Wartezeit gefasst machen, kommt die erfreuliche Durchsage, dass auch unser Anschlusszug Verspätung hat. Wir müssen kaum zehn Minuten warten und können dann in unseren geplanten Zug einsteigen, der uns direkt nach Zürich fährt. Christof storniert unsere Plätze im Folgezug wieder.

Nun blööterlen wir Richtung Schweiz, die Verspätung wird am Schluss 65 Minuten betragen. Für uns spielt das keine Rolle, aber der Zustand der Deutschen Bahn ist wirklich kein Zustand. Und die Strecke zwischen Zürich und München kein Ruhmesblatt. Kurz nach 18 Uhr sind wir in Brugg.

Christofs Wanderschuhe werden gründlich gereinigt, meine werden direkt entsorgt.

Zuhause freuen wir uns sehr auf das eigene Bett und etwas weniger auf die Waschung der schmutzigen Sachen. Wer sich ganz sicher über unserer Rückkher freut, sind die beiden Krähen, die regelmässig von Christof mit Nüssen verwöhnt werden.