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Anreise von Brugg nach Gunzenhausen

Man soll auch loben, wenn etwas klappt. Unsere Anreise mit der Deutschen Bahn hat wie am Schnürchen funktioniert. In der App der Deutschen Bahn sind wir laufend informiert worden, was uns erwartet: „Zugbindung aufgehoben“ (für nicht Bahn-affine Personen: Unser Zugbillett, das an eine bestimmte Verbindung gebunden war, könnte für den Fall der Fälle auch für andere, spätere Verbindungen genutzt werden). „Aussergewöhnlich hohe Auslastung erwartet“; easy, wir haben unsere Plätze reserviert. „Reparatur an der Strecke“, das nehmen wir locker, wir haben Zeitreserve. „Vorfahrt eines anderen Zuges“, jetzt wird es langsam eng mit dem dritten Umsteigevorgang. „Anschluss kann nicht gewährleistet werden“, wir sehen in Ansbach unseren Anschlusszug abfahren.

In Ansbach, der viertgrössten Stadt Mittelfrankens, haben wir Zeit, den Bahnhof (sehr schön und modern) sowie dessen kulinarisches Angebot (eher weniger schön) eingehend zu studieren. Wir warten anderthalb Stunden auf den nächsten Zug, der uns nach Gunzenhausen führt.

Hodler-Wolken zwischen Schwäbisch Gmünd und Aalen.
Warten in Ansbach.

Dort schlendern wir vom Bahnhof zum Hotel Adlerbräu, das praktisch voll belegt ist. Nach kurzem Auffrischen erkunden wir die hübsche Fussgängerzone, kaufen in einer Apotheke und einer Drogerie das nach, was Brige zwar zuhause bereit gelegt, aber nicht eingepackt hat. Dann spazieren wir bis zum morgigen Startpunkt, sehen zum ersten Mal die Altmühl und freuen uns über das schöne Wetter heute.

Endlich kommen wir zur Sache!
Zwischen den Fahnen das Gunzenhausener Glockenspiel.
Schmucke Innenstadt. Verkehrsberuhigt.

Unser Gasthof ist tipptopp, wir nehmen hier das Nachtessen ein, gebratener Lachs und Spargelgratin, sehr fein. Ich trinke ein Engel Naturtrüb aus dem nahe gelegenen Crailsheim, Brige die erste von vermutlich vielen Johannisbeer-Schorlen.

Stimmt alles. Bis auf die Telefonnummer und den Hausdiener.