Tilda Swinton als Karen Crowder und George Clooney als Michael Clayton:
«Do I look like I’m negotiating?»
Eine Anwaltskanzlei, die für das Biotechnologie-Unternehmen U/North eine Sammelklage abwehren muss, weil eines der Produkte die Farmer vergiftet. Der Spitzenanwalt der Kanzlei, der Gewissensbisse bekommt, die Seite wechselt und gemeinsame Sache mit den Klägern machen will. Der kleine Anwalt der Kanzlei, der im Auftrag des Kanzleichefs den Spitzenanwalt wieder zur Besinnung bringen soll. Eine Topmanagerin U/Norths, die über Leichen geht.
Aus solchem Stoff ist der Film Michael Clayton gewebt. Das kennt man.
Dem Regisseur Tony Gilroy ist ein fabelhafter Film gelungen, der getragen wird von ausserordentlichen Schauspielern. Grosses Schauspielerkino!
Tilda Swinton, eine meiner Lieblingsschauspielerinnen, als Karen Crowder, die U/North-Managerin, ist absolut überragend. Ihr erster Auftritt, wie sie sich in der Damentoilette sammeln muss, und die Schlussszene des Films sind alleine schon das Eintrittsgeld wert. Auch Sidney Pollack als Kanzleiboss agiert mit grimmiger Verve. George Clooney als Michael Clayton kann nicht ganz auf diesem Niveau mithalten. Vom inneren Druck, unter dem die Figur steht, merkt man wenig. Zu lässig und zu souverän agiert Clayton. Aber auch er
trägt zum Erfolg des Filmes bei, ebenso die Musik von John Newton Howard.
Ich gebe fünf Sterne: * * * * *
Comments on this entry are closed.
Ich gebe höchstens vier. Ich fand den Film ziemlich gewöhnlich. Abgedroschene Story mit zu vielen Nebenhandlungen, aber gut gemacht und gespielt. Und nur um bestimmte Schauspieler/innen zu sehen bin ich noch nie ins Kino gegangen.
Und nur um bestimmte Schauspieler/innen zu sehen bin ich noch nie ins Kino gegangen.
Das macht schon der JimBobIII für Sie, Frau B.
Hihi Herr JBIII, ich bin dafür ein wenig schuldig im Sinne der Anklage, wenn es um Fussballer geht.