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Drin!

Gestern ging die Geschichte vom unrühmlichen Zahn 16 weiter; ich bekam nämlich das Implantat eingesetzt. Es gibt ja Schöneres, als drei Stunden beim Zahnarzt zu verbringen, aber es war nicht besonders schlimm. Der «oralchirurgische Eingriff» dauerte eine Stunde, denn es musste nicht nur das Implantat eingeschraubt, sondern zusätzlich der Oberkieferknochen aufgebaut werden (sogenannter Sinuslift). Vorher muss man herumsitzen bis die Spritzen wirken, dann wird der Mund und das Gesicht desinfiziert und man wird steril abgedeckt, so dass nur noch das Gesicht herausguckt. Nachher wird noch geröntgt. Es ist eine richtige Operation, früher musste man dafür eine Woche ins Spital. Der Eingriff verlief wunschgemäss.

Als ich schon dachte, ich hätte alles gut überstanden, klebte mir der nette Zahnarzt noch drei Tapes quer über das Gesicht, die bis Donnerstag dranbleiben müssen – ich sehe aus wie Hannibal Lecter! 🙁 Das war fast wie damals, als mir nach dem Mountainbike-Unfall, als die Wunde endlich gesäubert und vernäht war, noch ein Gips verpasst wurde inklusive Drohung, ich müsse ihn zwei Wochen tragen. Solche Sachen sagen sie einem immer erst am Schluss. Das Tape soll verhindern, dass das Auge zu sehr von der postoperativen Schwellung betroffen wird. Das scheint auch nötig, meine rechte Backe ist ziemlich dick und ich bekomme langsam ein blaues Auge. Ich muss fleissig Eis auflegen und so viele Medikamente schlucken, dass ich bald eine Liste brauche, um nichts durcheinanderzubringen. Na ja, so schlimm ist es auch wieder nicht, einfach ungewohnt, und es ist ja nur kurzfristig.

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  • naturfreundin 10. März 2010, 03:54, 3:54

    ui! Gute Besserung!

  • Brige 10. März 2010, 08:50, 8:50

    Haha, heute ist die Schwellung noch grösser, ich könnte sofort als Opfer in einem Killerbienenfilm mitspielen.

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