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Grosser Mythen

45 Spitzkehren sollen es sein zwischen der Holzegg (1406 m.ü.M) und dem Grossen Mythen (1899 m.ü.M) . Wir haben heute beim schweisstreibenden Aufstieg jede einzelne der durchnummerierten Kurven genossen.

Der Grosse Mythen in der Innerschweiz ist wohl einer der beliebtsten Gipfel bei Wanderern, 30’000 Gipfelstürmer tragen sich jedes Jahr im Gipfelbuch ein, an Spitzentagen zieht es 2’000 Wanderer in die Höhe.

Das war heute nicht anders; viele wollten dem Hochnebel entfliehen, wir auch! Auf der Anfahrt drückte die Sonne bereits kurz nach Schindellegi durch den Nebel; nach Biberbrugg wölbte sich ein wunderbar blauer Himmel über uns.

Mit dem Luftseilbähnchen von Brunni in die Holzegg überwanden wir kurz nach 10 Uhr die erste Höhendifferenz. In der Holzegg herrschte reger Betrieb und ein stetiger Wanderstrom bewegte sich Richtung Grosser Mythen. Ihm schlossen wir uns bald an.

Im steilen Zick-Zack ging’s hoch Richtung Gipfel, vor uns Leute, hinter uns Leute. Unterwegs wurden wir von Armin Schelbert überholt, dem bekanntesten Mythengänger, der jeden Tag mindestes einmal diese Höhendifferenz bewältigt.

Oben auf den Gipfel tummelten sich sicher 50 Wanderer gleichzeitig und mindestens so viele Alpendohlen.

Alle genossen die Wärme der Sonne und den Blick auf das Nebelmeer. Da das Gipfelrestaurant leider geschlossen war, verpflegten wir uns aus dem Rucksack; bei meinem letzten Besuch einige Wochen zuvor wurde hier oben unter anderem noch ein Rehrücken Baden-Baden angeboten …

Der Weg ist steil, teilweise etwas exponiert, aber überall gut gesichert.

Auch das kurze Gratstück kostet keine Überwindung:

Grat mit Christof:

Grat mit Brige:

Beim weiteren Abstieg das gleiche Bild, Leute überall, alle in bester Laune, kein Wunder bei diesem Prachtstag!

Das verpasste Mittagessen oben holten wir dann in der Holzegg nach, wo es auf der Terrasse zusammenrücken hiess, so gross war der Andrang. Mit Einsiedler Hauswurst und Kartoffelsalat füllten wir das Loch im Magen, bevor wir uns auf dem Heimweg machten.

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  • Jürg 14. November 2011, 19:53, 19:53

    Schade, dass die Gipfelbeiz geschlossen war. Offenbar beginnt der Winterschlaf in jener Gegend relativ früh. – Ob wohl der Briefkasten des Gelben Riesen in Betrieb war?

  • Christof 14. November 2011, 21:16, 21:16

    Eher nein; wohl erst im Mai 2012 wieder …

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