Den vielgerühmten französischen Film über eine ungleiche Freundschaft wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Er beruht auf einer wahren Geschichte und dreht sich um den vermögenden Philippe, der seit einem Paragliding-Unfall vom dritten Halswirbelkörper an abwärts gelähmt ist, und seinen Pfleger Driss. Driss ist im Senegal geboren und in einem Pariser Banlieue aufgewachsen, wurde kurz zuvor von einer sechsmonatigen Haftstrafe wegen Raubüberfalls entlassen und bewirbt sich eigentlich nur der Form halber um den Arbeitsplatz bei Philippe.
Man ahnt, was kommt; und es kommt alles, wie geahnt. Der Film glänzt durch die hervorragenden Schauspieler und durch eine wohltuende fehlende political correctness. Er ist aber vorhersehbar und für meinen Geschmack etwas zu kitschig. Der restlosen Begeisterung über diese liebevolle Komödie kann ich mich nicht anschliessen, aber gut unterhalten habe ich mich allenthalben.