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Vom Saar-Hunsrück-Steig

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Ansonsten … schön war das im Saarland und in Rheinland-Pfalz!

Am Anreise- und am Abreisetag regnete es – und während der zehn restlichen Ferientage genau zwei Stunden. Wir hatten vorzügliches Wanderwetter.

Die Saarschleife ist der Höhepunkt. Dass man sie bereits am zweiter Wandertag sieht, ist vielleicht etwas schade. Der Weg ist sonst nicht spektakulär, aber immer schön, kaum Asphalt, kaum Siedlungen, nur Feld, Wald und Wiesen.

Goretex-Schuhe sind ein Muss, sonst hat man garantiert nasse Füsse.

Man ist etwas gar viel im Wald, findet Christof. Aber die Pilz-Vielfalt ist grandios, finde ich.

Im Saarland hat es überall Schnecken, sogar auf der Speisekarte.

Die Hotels waren im Durchschnitt gut. Am schlimmsten fand ich das leicht nach Schimmel riechende Zimmer im Langenstein in Riveris. Christofs Tiefpunkt war das Restaurant im Keller der Girtenmühle. Beide waren wir enttäuscht vom Restaurant im Parkhotel Weiskirchen; das war keine Viersterneküche. Und das Primavera in Trier hat sicher schon bessere Zeiten gesehen. Ausgezeichnet war das Hotel zur Post in Kell am See: superfreundlicher Service, eine sehr gute regionale Küche – ich genoss eine Bioforelle aus Börfink – und ein grosses, komfortables Zimmer mit HD-TV und WLAN.

Das Essen war deftig wie gewöhnlich auf dem Land in Deutschland. Das Grundnahrungsmittel ist Sahne. Zum Glück haben wir beim Wandern viele Kalorien verbrannt.

Das Bier ist einfach toll, am besten schmeckt es vom Zapfhahn eines Brauhauses (Christofs Beste: Das dunkle Donatus aus dem Hochwälder Brauhaus bei Losheim, das Märzen-Bier der Mettlacher Abtei-Bräu, das Weizen der Kraft Bräu aus Trier).

Nicht zu verachten ist natürlich auch der Riesling, den man flaschen- oder deziliterweise im Restaurant bekommt. Den haben wir ja schon vor drei Jahren auf dem Rheinburgenweg entdeckt. Inzwischen sind wir so richtig auf den Geschmack gekommen.

Kaffee und Kuchen gab es unterwegs leider viel zu selten. In Trier allerdings ist das Angebot traumhaft. Eisschokolade mag ich auch sehr.

Dass unsere Hotels alle praktisch am Saar-Hunsrück-Steig stehen, war sehr angenehm. Auf anderen Wanderungen hatten wir manchmal lange Zustiege zu bewältigen. Am weitesten entfernt war das Parkhotel, aber für ein Viersterne-Zimmer nimmt man gerne zwei Extrakilometer unter die Füsse.

Trier ist eine schöne und interessante Stadt, sogar wenn man Vindonissa direkt um die Ecke hat. Der Extratag hat kaum ausgereicht für die Erkundung.

Für die Strecke zwischen Mannheim und Trier wählten wir zwei verschiedene Varianten: den Hinweg via Koblenz, den Rückweg via Saarbrücken und Kaiserslautern. Das hat sich gelohnt; beide Zugfahrten führten uns durch prächtige Landschaften.

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  • Evi 13. September 2014, 15:19, 15:19

    Gratuliere zu den wirklich sehr schönen Bildern. Was zum Teufel……..
    sind Mispeln ,eher selten wie es scheint.

  • Brige 13. September 2014, 22:46, 22:46

    Ah, Mispeln, danke! Die esse ich sogar gerne – die Japanischen Wollmispeln zumindest.