So hat Brige unsere heutige Wanderung bezeichnet, es war nämlich die erste im 2010. Von Zwillikon ausgehend sind wir durch das untere Jonental gewandert und dann dem Lauf der Reuss bis Bremgarten gefolgt.
Wenn man bei Zwillikon ins Jonental eintritt, versperrt einem die neue Westumfahrung den Blick.
Dann aber wird es lauschig und man trifft auf einige Brücken und Stege, die Trittsicherheit fordern.
Etwas weiter talabwärts findet sich in einer schönen Lichtung die Wallfahrtskapelle Jonental, die wir letztes Jahr in anderem Zusammenhang besucht haben.
Neben dem Sigristenhaus bei der Kapelle bin ich noch auf dieses ältere Modell gestossen.
Jonen ist ein anständiges Dorf, das merkt man auch an den Holzbeigen.
Nach etwa anderthalb Stunden gelangen wir zur Stelle, wo der Jonenbach in die Reuss fliesst.
Brige sieht zum ersten Mal in ihrem Leben einen Robidog …
Nachdem es bis jetzt recht frisch war, können wir uns endlich an den ersten Sonnenstrahlen wärmen. Der Acker dampft.
Jetzt geht es entlang der Reuss, wo wir beim Flachsee auf viele Hobby-Ornithologen stossen.
Gerne hätte wir weiter flussabwärts auf die Pauke gehauen oder wenigstens etwas getrommelt, aber in Zufikon geht das leider nicht.
Parallel zu unserer Route verläuft jetzt der sogenannte Freiämterweg. Dieser ist auf den Baumstämmen mit einer braunen (!) Raute gekennzeichnet. Damit man das überhaupt sehen kann, sind die Rauten weiss umrandet.
Das Flusswasserkraftwerk Bremgarten-Zufikon, das 1975 gebaut wurde, löste den Bau des künstlichen Flachsees aus.
Etwa dreieinhalb Stunden nach dem Start im Säuliamt treffen wir in Bremgarten ein. Weil er Dubler-Mohrenköpfe nicht führt, leisten wir uns am Bahnhofkiosk eine Toblerone. Vor dem Bahnhofsimbiss hocken drei Süffel an einem Tisch, rauchen, trinken Roten und Bier und erklären drei Buben, die ebenfalls rauchen, sie sollten besser nicht rauchen, sondern erst einmal richtig arbeiten lernen.
Die Zugfahrt von Bremgarten nach Dietikon rundet unseren Prolog ab. Ich bin gespannt auf die schweren Etappen.
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Hey, schön dass Du das Jonental besucht hast. Schön, gell. 🙂 Da bist Du haarscharf an meiner Bleibe und meinem Lauf-Revier vorbeigeschrammt.
Ja, war schön! Und wir kommen bald wieder, wir wollen nämlich das Seleger Moor besuchen.