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Drei-Gipfel-Wanderung

Als wir um halb sieben Uhr aus dem Fenster blickten, war der Nebel noch so dick, dass wir sofort wieder ins Bett gingen und noch eine Runde schliefen. Erst um halb zehn Uhr nahmen wir das Postauto nach Wil im schönen Mettauertal. Von dort wanderten wir im glühenden Sonnenschein Richtung Laubberg und kamen schon nach wenigen Metern gehörig ins Schwitzen, aber ab dem Laubberg verlief unsere Wanderung zum Glück im schattigen Wald.

Der Schlussaufstieg auf den 648 Meter hohen Laubberg ist ein Kreuzweg mit 14 Stationen und so steil, dass einem das Leiden leichtfällt. Von hinten ist der Tafeljuraberg dann typischerweise ein sanfter Hügel. Vom diesem ersten Gipfel aus marschierten wir schnurstracks weiter Richtung Bürerhorn und genossen zeitweise den wunderbaren Ausblick zurück auf den Laubberg.

Laubberg

Auf den 671 Meter hohen Gipfel des Bürerhorns gehen nicht viele Leute, das sahen wir sofort am schlechten Weg. Und der Aussichtspunkt ist so sehr von hohen Bäumen umgeben, dass man fast nichts sieht, was wirklich schade ist.

Blick vom Bürerhorn

Wir machten eine kurze Rast und stärkten uns für den dritten Gipfel: den Geissberg. Es war zum Glück der letzte Aufstieg, denn mittlerweile war es auch im Wald heiss geworden. 697 Meter hoch ist die Chameren, unser letzter Gipfel, und entschädigt für die schlechte Sicht vom Bürerhorn.

Chameren

Von jetzt an geht es nur noch bergab, wir wandern Richtung Ruine Besserstein, vorbei am Steinbruch Gabenchopf. Unterwegs treffen wir auf einen riesigen Ameisenhaufen.

Ameisenhaufen

Dann folgt ein letzter Höhepunkt: die Ruine Besserstein! Überraschenderweise ist kein Mensch auf dem grossen Aussichtsplatz, von welchem man eine fantastische Aussicht auf das Aaretal hat.

PSI Villigen

Wir hatten noch etwas Zeit, bevor in Villigen unser Postauto fuhr. Also assen und tranken wir den Rest aus unseren Rucksäcken und genossen es einfach, ganz allein an diesem schönen Ort zu sein.

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  • naturfreundin 23. August 2010, 06:11, 6:11

    Sehr schöne Wanderung, sehr schöne Bilder! Dieser wunderschöne Ort ist mein Heimatort und neben dem komischen Ufo habe ich meine Lehre gemacht. Uff jetzt weiss jeder wer ich bin 😉

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