Sonne und frische Luft wollen wir heute tanken und spätestens um 14 Uhr zum Fussball wieder zu Hause sein. Nicht ganz einfach, wenn man im nebligen Wasserschloss wohnt – oder doch? Noch vor zehn Uhr fahren wir mit dem Zug durch den Bözberg nach Frick und nehmen dort das Postauto bis Gipf-Oberfrick. Tatsächlich ist hier im Fricktal der Nebel bereits daran, sich aufzulösen — Möhlinjet sei Dank!
Als erstes entdecken wir eine Sonnenuhr, welche mit der auf dem Muottas Muragl verwandt zu sein scheint, sie trägt jedenfalls auch das Motto «SINE SOLE SILEO». Bald lassen wir die Häuser von Gipf-Oberfrick hinter uns und steigen hoch, zuerst auf den Homberg, wo wir die Sonne und ein Znüni geniessen mit Blick auf den Nebel, der sich hebt und senkt. Das tut gut nach einer Woche im Büro!
Dann marschieren wir weiter auf den Tiersteiberg, den wir schon von früheren Wanderungen kennen. Vom Aussichtspunkt aus hat man einen schönen Blick Richtung Deutschland, aber das liegt noch im Nebel verborgen. Wenig später erreichen wir die Ruine Tierstein, wo wir noch einmal eine kurze Pause einlegen. Die Sonne hat die Mauerreste schon fast erwärmen können.
Zurück nach Frick geht es durch die hügelige Landschaft mit den obligaten Kirschbäumen, die noch erstaunlich viele gelborange Blätter tragen. Das ist sehr hübsch anzusehen, manche leuchten richtig. Rund drei Stunden nach unserer Ankunft treffen wir auf dem Bahnhof Frick ein und genehmigen uns noch einen Cappuccino, bevor wir zurück nach Brugg fahren. Dort herrscht immer noch dicker, kalter Nebel. Die Sonne zeigt sich erst um vier Uhr für zehn Minuten.
Fotos von unserer kleinen Wanderung gibt es wie immer auf Picasa.
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Um 13.00 Uhr hatten wir auf dem Brugger Berg schon Sonne!!!
Die genossen wir und auch eine Wildsau die uns über den Weg lief!
Hihi, ja, ich weiss wieso, ich habe das Datum verwechselt! Unsere Wanderung war am Samstag, nicht am Sonntag, hab’s jetzt korrigiert. 🙂