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Punkt 1001

Gute Fernsicht und hohe Temperaturen herrschen heute, da wollen wir eine Miniwanderung machen – natürlich zu einem Aussichtsturm! Auf dem Wisenberg steht einer, der eine grossartige Rundsicht verspricht und ausserdem mit einer detaillierten handgezeichneten Panoramatafel ausgestattet ist. Also nichts wie hin! Bereits um halb sieben Uhr nehmen wir den Zug nach Olten und dort den Bus nach Wisen. Wir sind die einzigen Fahrgäste, obwohl der Tag bereits strahlend schön ist.

Vom traumhaft in den Jurahügeln gelegenen Wisen aus marschieren wir direkt hoch auf den Wisenberg und stehen nach einer Dreiviertelstunde bereits am Fuss des Wisenbergturmes auf 1001.5 Metern über Meer. Der Turm ist kein Bijou, robust gebaut, aber bietet eine fantastische Aussicht in alle Richtungen. Und die Luft ist tatsächlich klar, besonders Richtung Alpen bietet sich eine sensationelle Sicht. Wir sind nicht ganz allein, einige Besucher geniessen mit uns den schönen Morgen.

Blick vom WisenbergturmBlick vom Wisenbergturm — mehr Bilder gibt es auf Picasa.

Nach der Besteigung des Turm sind wir hungrig und nehmen Znüni an einem der Tische auf dem Rastplatz beim Turm. Dann steigen wir ab Richtung Läufelfingen. Wir wandern auf der Kantonsgrenze zwischen «Soleduurn» und «Basu» und wissen nie so recht, wo wir uns gerade befinden. Unsere Route führt am Blaukreuzheim Rupp vorbei, wo ich am liebsten gleich bleiben und ein wenig kuren möchte, so grandios ist sein Standort.

Bald erreichen wir Läufelfingen, wo offenbar gestern bereits der 1. August gefeiert wurde – entsprechend sieht der Platz vor dem kleinen Bahnhof jedenfalls aus. Wir warten auf die S-Bahn nach Olten («Läufelfingerli») und blicken direkt in den Hauenstein-Scheiteltunnel. Er wurde 1858 eröffnet und war damals mit seinen 2’495 Metern der längste Tunnel Europas.

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