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«El secreto de sus ojos»

Was für ein phantastischer Film! So kurz können 127 Minuten sein, wenn ein Film auf einer guten Geschichte beruht.

Der pensionierte Ermittler Benjamín Espósito, gespielt vom fabelhaften Ricardo Darín, will ein Buch schreiben über einen Fall, der 25 Jahre zurück liegt, ihm aber immer noch keine Ruhe lässt. Seine Buchpläne führen ihn wieder mit seiner ehemaligen Vorgesetzten, der vornehmen Irene Menéndez Hastings (ebenfalls fabelhaft: Soledad Villamil) zusammen, in die er sich seinerzeit verliebt hat.

El Secreto de sus ojos, Soledad Villamil, Ricardo Darin

In Rückblenden wird die packende Geschichte erzählt, deren erster Teil in einer dramatischen Szene in einem Fussballstadion in Buenos Aires gipfelt. Dort wird der tatsächliche Vergewaltiger und Mörder gefasst, nachdem Esposito die vorschnell verhafteten Täter frei bekommen hat. Als einige Zeit später der Mörder kurz am Fernsehen zu sehen ist, nimmt der zweite Teil des Filmes Fahrt auf und konfrontiert den Zuschauer mit der dunklen Seite der argentinischen Geschichte. Doch geht es im Film weniger um die Auflösung des Kriminalfalles als um grundlegende Fragen der Gerechtigkeit, um Rache, Leidenschaft und Liebe.

«El secreto de sus ojos» hat dieses Jahr den Oscar als bester fremdsprachiger Film gewonnen und sich gegen Filme wie Das weisse Band oder Un prophète durchgesetzt.

Der Film hat mich sehr bewegt, ich gebe fünf Sterne: * * * * *
Offizielle FilmseiteTrailer (spanisch)Trailer (deutsch)

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